DIY – Hundemarken-Täschchen (Artikel enthält Werbung)
Wow – hier ist es nun, mein allererstes do-it-yourself Projekt. Oder besser „Projektchen“, das Täschchen für die Hundemarke(n) ist nämlich weder besonders groß noch sehr schwierig oder aufwändig zu machen. Dafür ist das Hundemarken-Täschchen ganz einfach nachzubasteln. (Dieser Artikel enthält Werbung in Form von Affiliate Links und Marken-Sichtbarkeit)
Eine Hundemarken-Hülle ist nützlich. Die meisten Hunde tragen mindestens zwei Marken klappernd mit sich herum. Das wären die Steuer-, die Tassomarke und bei manchen Hunden auch noch eine kleine Marke mit der Handynummer des Besitzers. Das kann schon mal ordentlich klappern.
Manche Hundebesitzer mögen es, wenn der Hund bei Schritt und Tritt klappert. Dann hört man immer, wo er ist. Mich persönlich stört es. Vor allem glaube ich, dass es den Hund stört, wenn es immer nah an seinem Ohr klappert und klingelt. Deshalb wurde es nun endlich Zeit, meine Bastelfähigkeiten zu testen.
In meiner Vorstellung musste das Hundemarken-Täschchen rund sein, also habe ich damit angefangen. Später habe ich mich dann auch einem eckigen versucht. Was soll ich sagen? Das ist so viel einfacher!
Wenn ihr also was Näh- und Bastelarbeiten angeht, auch nur annähernd so ungeübt seid wie ich, empfehle ich, mit einem eckigen zu beginnen.
Schon alleine das Ausschneiden der Kreise ist gar nicht so einfach – zumindest nicht, wenn man es wirklich rund haben möchte. Für mein Täschchen habe ich Filz in einer Dicke von 2 Millimetern benutzt. Filz ist einfach zu verarbeiten, passt auch zweilagig unter den Fuß der Nähmaschine und ist trotzdem stabil.
Als Schablone habe ich ein kleines Schnapsglas genutzt, damit kann man die runde Form einfach auf den Filz übertragen. Wichtig ist nur, die Nahtzugabe auch zu beachten.
Nach dem Ausschneiden einfach die beiden Kreise (oder Vierecke) halbseitig zusammen nähen. Auch hier habe ich wieder gemerkt: rund nähen ist gar nicht so einfach, wenn man mit der Nähmaschine so ungeübt ist, wie ich.
Anschließend habe ich kurz vor der Naht ein Loch für den Schlüsselring mit Hilfe meines Eyelet-tools angebracht. Die Löcher habe ich mit diesem Teil dann einzeln mit einer Öse verstärkt. Es ist wichtig, sie einzeln zu verstärken, damit die Marken später auch am Schlüsselring fixiert werden können.
Die noch offene Hälfte des Täschchens habe ich zum Ende noch mit einem Klebe-Klettverschluss versehen, so dass das Täschchen geschlossen werden kann.
Alles in Allem ist es wirklich einfach und schnell gemacht. Meine Hundemarken-Täschchen sind sicherlich nicht „perfekt“, stolz bin ich trotzdem darauf.
Man kann die Täschchen auch noch „verzieren“. Für ein Weihnachtsgeschenk habe ich die Vorderseite mit dem Anfangsbuchstaben des Hundenamens geschmückt.
Dazu einfach die Form aus der Vorderseite ausschneiden und von hinten ein kontrastfarbiges, kleineres Filzstück ankleben. Alternativ kann das Inlet auch dieselbe Größe wie das Täschchen haben und mit angenäht werden.
Weniger begeistert war ich ehrlicherweise von der bedruckbaren Transferfolie, mit der ich unser Logo sowie Name und Telefonnummer angebracht habe. Drucken und aufbügeln ist zwar denkbar leicht, aber ich hätte nicht erwartet, dass die Folie selbst so hell weiß/grau sichtbar ist.
Als Verschluss-Alternative bieten sich auch Knopfnieten an.
Dazu einfach wieder zwei Löcher mit dem Eyelet Tool stanzen und die Knopfniete an der hinteren Seite anbringen. Zum Abschluss sind hier die Produkte, die ich für die Täschchen verwendet habe. Bei den Links handelt es sich um Affiliate Links. (Was sind Affiliate Links?):
Grauer Filz (2 Millimeter dick)
Roter Filz (2 Millimeter dick)
Klebe-Klettverschluss
Eyelet Tool
Ösen
Knopfnieten
Bedruckbare Transferfolie